Beim Berufsprofiltest in der Schule, beim Arbeitsamt, kamen zwei Berufsvorschläge für mich raus: Kinderpflegerin und Tierpflegerin.

Ich entschied mich zur Ausbildung zur Kinderpflegerin. Diesen Beruf führte ich 20 Jahre mit Herz aus.

2017 bin ich, wie man so schon sagt, dann „auf den Hund gekommen“. Mit unserem Merlin besuchten wir fleißig die Hundeschule. Hier fiel mir auf, dass einige Hunde anders laufen als andere. Wenn ich dann die Besitzer fragte, ob ihnen das auffällt, sagten einige „Nein“ oder sie meinten: „Er hat Schmerzen und bekommt Schmerzmittel“. Das erweckte in mir die Neugier, da näher hinzuschauen.

Ich informierte mich über den Beruf des Hundephysiotherapeuten und merkte dabei, dass es mir Spaß macht, Zusammenhänge von Muskeln, Sehnen, Knochen und Gelenke zu erlernen und mit diesem Wissen den Hunden zu mehr Lebensqualität zu verhelfen. Das ist, was mein Herz erfüllt und meine Augen leuchten lässt.

2019 schloss ich die Ausbildung zum Hundephysiotherapeut in München ab und arbeitete bis 2021 in einer Tierarztpraxis mit. Seit 2022 bin ich selbständig mobil unterwegs.

Mit vielen Weiterbildungen erweitere ich ständig mein Wissen um den wunderbaren Lebensbegleiter zu helfen.